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Telekommunikation: Erstellung eines Betriebskonzepts für einen neuen Standort

Facility Management: Telekommunikation » Leistungen » Erstellung eines Betriebskonzepts für einen neuen Standort

Telekommunikationsinfrastruktur ist heute die digitale Lebensader moderner Gebäude

Telekommunikationsinfrastruktur ist heute die digitale Lebensader moderner Gebäude

Sie umfasst passive Netzwerktechnik (Trassen, Dosen, Verteilerschränke) ebenso wie aktive Komponenten (Switches, Router, WLAN, VoIP, VPN) und ist Grundlage für IT-Betrieb, Arbeitsplatzservices, Smart Building und Sicherheitsfunktionen. Damit ein neuer Standort funktionssicher, zukunftstauglich und betriebsbereit übergeben werden kann, ist ein strukturiertes Betriebskonzept für die Telekommunikation unerlässlich.

Ein Telekommunikations-Betriebskonzept sorgt dafür, dass Betrieb, Wartung, Zuständigkeiten, Support- und Schnittstellenprozesse klar definiert, dokumentiert und organisatorisch verankert sind. Es schafft die Voraussetzung für einen sicheren, transparenten und skalierbaren IT- und Gebäudebetrieb.

Betriebsbereitschaft durch frühzeitige Abstimmung sichern

Ziele des Betriebskonzepts

  • Sicherstellung der Betriebsbereitschaft und Ausfallsicherheit

  • Klare Zuständigkeiten und Schnittstellen zwischen FM, IT, Nutzenden und Dienstleistern

  • Einhaltung von Datenschutz- und Sicherheitsanforderungen

  • Integration in digitale Systeme wie CAFM, ITSM, Ticketsystem, Helpdesk

  • Grundlage für Monitoring, Reporting, Support- und Wartungsprozesse

Inhaltliche Bestandteile eines Betriebskonzepts Telekommunikation - Geltungsbereich und Systemübersicht

  • Beschreibung des Standorts, der Netzinfrastruktur und Nutzungseinheiten

  • Auflistung aller relevanten Systeme: Passive Infrastruktur: Trassen, Dosen, Patchfelder

  • Aktive Komponenten: Switches, Router, Access Points

  • TK-Systeme: VoIP, Rufnummernpläne, DECT

  • Netzwerksegmente, VLAN-Struktur, Provideranbindung

Rollen, Verantwortlichkeiten und Organisation

  • Betreiberverantwortung nach IT- und Facility-Management-Sicht

  • Rollenverteilung: IT-Abteilung (Betrieb, Sicherheit, Change)

  • FM / Objektleitung (Flächenkoordination, Wartung)

  • Service-Desk / Helpdesk (1st-Level, Ticketbearbeitung)

  • Externe Dienstleister / Wartungspartner

  • Ansprechpartner:innen pro Systembereich (z. B. WLAN, VoIP, Zutritt, Monitoring)

Betriebsprozesse und Routinen

  • Netzbetrieb im Normalzustand: Zustände, Dienste, Betriebszeiten

  • Konfigurations- und Change-Prozesse: Patchen, VLAN-Anpassungen, Umzüge

  • Ticketprozesse: Anliegenarten, Eskalationen, Reaktionszeiten

  • Wartungsprozesse: Updates, Messprotokolle, Reinigung, Prüfung

  • Dokumentations- und Änderungsmanagement

Netzbetrieb im Normalzustand: Zustände, Dienste, Betriebszeiten

  • Zugriffs- und Benutzerkonzepte

  • Rollen- und Rechtevergabe für Managementsysteme

  • Vorgaben für Logging, Protokollierung, Löschkonzepte

  • Schutzmaßnahmen für passive und aktive Infrastruktur (z. B. Abschottung, Zutritt)

Integration in Systeme

  • CAFM: Flächenbezug, Komponentenkennzeichnung, Wartungskalender

  • ITSM / Helpdesk: Anbindung an Supportsysteme, Ticketverteilung

  • GLT / Smart Building: Schnittstellen zu Steuerungs- oder Sicherheitskomponenten

  • Monitoring: Systemüberwachung, Alarmierung, Dashboard-Verknüpfung

Schnittstellen und Kooperationen

  • FM / IT / Nutzer / Sicherheit / Datenschutz / Reinigung / TGA

  • Externe Anbieter (z. B. Internetprovider, Technikdienstleister, Telefonanbieter)

  • Projektsteuerung für Umbauten, Erweiterungen, Standortwechsel

  • Hosting / Housing / Rechenzentrum (bei verteilten Standorten)

Erfolgsfaktoren für ein tragfähiges Betriebskonzept

  • Frühzeitige Erfassung und Dokumentation aller Komponenten und Prozesse

  • Verknüpfung mit Serviceprozessen und Ticketsystemen

  • Regelmäßige Pflege der Daten (z. B. bei Umbauten oder Rollouts)

  • Schulungs- und Übergabeprozesse für IT und FM-Teams

  • Revisionssichere Dokumentation für Audits, Behörden oder Störfallauswertungen

Typische Risiken bei fehlendem Betriebskonzept

Risiko

Auswirkung

Keine klare Zuständigkeit

Störungen bleiben unbearbeitet oder eskalieren falsch

Fehlende Dokumentation

Kein Überblick über Dosen, Netzsegmente, aktive Geräte

Keine Prüfprozesse

Veraltete Komponenten, Störungsanfälligkeit

Medienbruch zu CAFM / Helpdesk

Doppelte Arbeit, Intransparenz

Keine Change-Prozesse

Chaos bei Umzügen, Verlust von Netzfunktionalität

Gliederungsvorschlag für das Betriebskonzept

  • Einleitung und Zielsetzung

  • Standort- und Systembeschreibung

  • Rollen, Organisation, Zuständigkeiten

  • Betriebsprozesse (Standard, Wartung, Störung, Change)

  • IT-Sicherheit, Datenschutz, Logging

  • Integration in CAFM, ITSM, Helpdesk

  • Übergabe, Schulung, Kommunikation

  • Anhang: Netzpläne, Patchfelder, IP-Konzepte, Notfallkontakte